Geschichte

Die Geschichte Annuwyns ist mit der Geschichte des alten Reiches Angkor eng verbunden. Das heutige Manetheren wird ab 1500 v. Sl. erwähnt, Gemred ab 1200 v. Sl.:

  • ca. 2400 v. Sl.:
  • Einigung mehrerer bedeutender Stadtstaaten im Osten Angkors durch Golon Menkara, dem ersten Gottkaiser Angkors und Begründer der Menkara- Dynastie. Erste kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit des Reiches wegen mangelnder Bedrohung von Außen.
  • ca. 2000 v. Sl.:
  • Aufgrund von Übervölkerung und schwerer Hungersnöte erste Expansionsphase nach Westen.
  • ca. 1500 v. Sl.:
  • Abschluß der Expansionsphase durch Kolonisation des heutigen manetherischen Hinterlandes. Daraus resultiert eine neue allgemeine Wohlstandsphase, auch "Goldenes Zeitalter" genannt, unter Kaiser Korba aus dem Haus Menkara. Manetheren wird zur Kornkammer des Reiches.
  • ca. 1200 v. Sl.:
  • Erreichen der Westküste von Angkor und erste Kontakte mit Elfenvölkern von Ostphebos.
  • ca. 1100 v. Sl.:
  • Größte Ausdehnung des Reiches unter Kaiser Ashdakar, Ost-, West- und Südküste des Kontinents umfassend.
  • ca. 1000 v. Sl.:
  • Erste ernstzunehmende Bedrohung aus dem Norden. Einfälle der Jeniten und Orks führen zu starken Truppenkonzetrationen im Norden des Reiches und Anwerbung von Söldnerheeren, die sich als nicht zuverlässig erweisen.
  • ca. 950 v. Sl.:
  • Einführung des Statthaltersystems (Herzog) in den Westmarken des Reiches nach bewaffneten Konflikten mit den Elfenvölkern aus dem Westen. Auch in Manetheren und dem Kernreich werden jeweils ein Statthalter eingesetzt.
  • ca. 850 v. Sl.:
  • Weitere Zersplitterung des Reiches, da die militärisch autonomen und wirtschaftlich unabhängigen Westmarken aus den erfolgreichen Grenzkämpfen mit gestärktem Selbstbewußtsein hervorgehen und eine nationale Identität heranbilden.
  • ca. 730 v. Sl.:
  • Orkstämme fallen in Mittel-Angkor ein und treiben einen Keil in das Reich. Der dortige Statthalter ist nicht in der Lage die Orks wieder zu vertreiben. Die Kornkammer des Reiches geht verloren, Lebensmittellieferungen in das Altreich bleiben aus. Dort kommt es zu Hungerrevolten.
  • ca. 700 v. Sl.:
  • Phase des allgemeinen Niedergangs beginnt. Die Westmarken bilden auf eigene Initiative hin eine lose Allianz gegen das westliche Großreich der Elfen. Die Beziehungen zum Altreich verschlechtern sich drastisch, da die Shan-Herzöge eine eigene Politik betreiben. Die Macht der Menkara-Kaiser sinkt zusehends.
  • ca. 670 v. Sl.:
  • Bürgerkrieg zwischen den Westmarken unter Herzog Imp y Cellyn und dem Altreich unter Kaiser Quoth III. In der Schlacht am Schwarzen Berg tragen zwar die Marken den Sieg davon, jedoch fällt der Herzog und die Allianz der Marken scheitert an inneren Streitigkeiten.
    Die Familie Tuirill wird in den Chroniken des alten Kaiserreiches Angkor zum ersten Mal im Jahre 670 v. Sl. erwähnt. Dort findet sich ein Hinweis auf einen General in der Armee Imp y Cellyns Namens Shirres Tuirill. Leider ist nur bekannt, daß dieser Urahne der herzoglichen Familie sich in der besagten Schlacht äußerst ehrenhaft verhalten haben muß. So steht geschrieben: "... Aus Wut über den Tod des Imp aus dem Hause y Cellyn wollten die Obersten alle Gefangenen, die sie in dieser glorreichen Schlacht gemacht hatten, enthaupten. Ein General aber, den man Shirres Tuirill nannte, verteidigte die unglückseligen Gefangenen und schwor, daß er mit all seinen Mannen die Ehre der Krieger hochhalten wolle. Da gab es viel Unmut im Lager aber den kaiserlichen Truppen wurde kein Haar gekrümmt...".
  • ca. 650 v. Sl.:
  • Der Orksturm auf das Altreich kann zwar zurückgeschlagen werden, führt aber aufgrund der enormen Verluste an Menschen und Material und der ausgebliebenen Hilfe der Westmarken zu einer ökonomischen Katastrophe, von der sich die bis dahin noch relativ mächtige Region nie wieder erholt. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte verfällt die Bevölkerung zusehends in ein Stadium der Barbarei.
  • ca. 400 v. Sl.:
  • Die Westmarken zeichnen sich nach dem über 400 jährigem Krieg als Sieger über die Elfen ab. Die elfische Expansion nach Osten ist endgültig gestoppt und wendet sich nach Westen.
  • ca. 200 v. Sl.:
  • Dem Elfen Chris Kohlon gelingt die Überquerung des Ozeans nach Westen. Als Folge davon kommt es zur Unterwerfung des angkorianischen Altreiches und zur Bildung elfischer Kolonien. Der letzte Kaiser aus dem Haus Menkara verbündet sich mit den Invasoren. Er heiratet eine Elfin und wird König eines Stadtstaates. Die alte Hauptstadt Angkors wird von Nimerath in das elfische Nimrod umbenannt.
  • ca. 100 v. Sl.:
  • Während das elfische Mutterreich langsam zerfällt, aufgrund der kaum zu verkraftenden Auswanderungswelle nach Angkor und einigen eingeschleppten Seuchen, übernehmen die Kolonien das angkorianische Regierungsprinzip, aus dem die akkadischen Königtümer entstehen. Aus der Peripherie gehen neue Staaten wie z.B. Arelon hervor.
  • ca. 50 v. Sl.:
  • Nach und nach dringen manetherische Volksstämme nach Süden vor und verdrängen die dort ansässigen Orks. Aufgrund der relativen Unbedeutsamkeit dieser Region verzichtet Slonga auf eine Eroberung, und beginnt mit den Angriffen gegen die noch relativ intakten Westmarken und das alte Elfenreich, die im folgenden Krieg fast vollkommen zerstört werden.
  • ab 1 n. Sl.:
  • Überall werden Einigungsbestrebungen erkennbar. Aus Teilen der Westmark geht das Herzogtum Gemred hervor, aus den kleinen Elfenkönigtümern im Osten entsteht die Theokratie Akkad in Anlehnung an des angkorianische Gottkaisertum (36 n. Sl.).
    Alle drei Staaten: Gemred, Manetheren und Akkad fühlen sich ihrer angkorianischen Tradition verpflichtet und versuchen, die alte Kultur wieder aufleben zu lassen.
  • 3 n. Sl.:
  • Es beginnt der eigentliche Aufstieg der herzoglichen Familie. Zu diesem Zeitpunkt wird in den Annalen Dyveds ein Graf Giedi aus dem Hause Tuirill erwähnt, der mit 16.000 Kriegern (für die damalige Zeit eine gigantische Streitmacht) Uzûl Dragan in der Schlacht um Dyved unterstützte. Sechs Jahre später hatte der besagte Graf die Hälfte des gemredder Kernlandes unter seine Kontrolle gebracht, was heute als herausragende strategische Leistung anerkannt wird.
  • 39 n. Sl.:
  • Seine beiden Söhne schlagen Graf Cuan Dac Tairil den Mittleren und beginnen mit der Belagerung Dyveds, um den Tod ihres Vaters durch Uzûl Dragan zu rächen. Bei der Belagerung wird der eine Sohn getötet, der andere überlebt geblendet durch die Hand des Grafen von Dyved.
  • 86 n. Sl.:
  • Der Vater der heutigen Großherzogin, Giedi Tuirill II., schlägt Uzûl Dragan in der Schlacht bei Kallach. Die Familie Tuirill besitzt damit das gesamte Kernreich Gemreds.



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