Giedi Tuirill II. Fällt
einem Attentat zum Opfer. Daraufhin übernimmt seine minderjährige
Tochter Nera Rudraige, unterstützt durch den Regentschaftsrat, die Herrschaft
über Gemred. Eine bis heute anhaltende Phase der militärischen Expansion
beginnt. Die drei Nachfolgestaaten Angkors bilden ein gemeinsames militärisches Bündnis und besinnen sich somit auf ihre gemeinsamen Wurzeln. |
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Nach dem militärischen
Bündnis (ABS) folgt nun auch eine wirtschaftliche Zusammenarbeit der
drei Staaten durch die Freihandelszone Angkor. Heirat der Herzogin von Gemred und des Schir-Parth von Manetheren. Es folgt die Gründung des Großherzogtums Annuwyn, das sich zusammen mit der Theokratie Akkad als Rechtsnachfolger des untergegangenen Angkors sieht. Gegen Ende des Jahres stoßen Spähereinheiten des Großherzogtums Annuwyn auf die Grenze des Reiches Conrida. Die herzogliche Familie beschließt diesem kleinen Reich gegenüber eine wohlwollende Politik zu verfolgen und bittet zur besseren Verständigung um Grenzabsprachen und einen Nichtangriffspakt. |
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Frühjahr Die herzogliche Familie bietet dem Theokraten von Akkad die Kaiserkrone des untergegangen Reiches Angkor an und bittet den selben das alte Reich wieder auferstehen zu lassen. Zur gleichen Zeit wird die Reichsvereinigung zwischen Gemred und Manetheren erkundet. Aus Conrida kommt statt eines freundlichen Schreibens eine Kriegsdrohung. Man beschließt den unverschämten Forderungen nach Territorium nachzugeben, da mittlerweile Spähereinheiten aus dem autonomen Samdurack gesichtet wurden und das Reich mit einem Zweifrontenkrieg hoffnungslos überlastet wäre. Meldungen über starke Chaosverbände in der Nähe Samduracks bestärken die oberste Heeresleitung in ihrem Beschluß. So werden zur Verteidigung des Nordens 150.000 zusätzliche Krieger angeworben und mehrere Verteidigungswerke angelegt. Gleichzeitig werden die ABS- Reiche in Alarmbereitschaft versetzt. |
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Sommer Der allseits geliebte und geachtete Götterbote Hyoo läßt sich bei seiner Reise durch die Reiche Tagathas dazu herab auch das Großherzogtum Annuwyn zu besichtigen. Das Volk ist hoch erfreut, dem Vertreter der Götter seine Aufwartung machen zu können und dem göttlichen Hyoo die kulinarischen Spezialitäten Annuwyns näher bringen zu dürfen. Aus der Theokratie Akkad treffen starke Truppenverbände ein, die die Armeen Annuwyns bei einem eventuellen Kampf gegen das slongatreue Samdurack unterstützen sollen. Das Großherzogtum verfügt mittlerweile über ca. 250.000 Soldaten im und um das Krisengebiet Nord - Manetheren. Mit den Conrida konnten Grenzvereinbarungen zur beidseitigen Zufriedenheit abgeschlossen werden und die Beziehungen der Reiche scheinen sich zu verbessern. So sind bereits vorläufige Handelsabkommen zwischen den beiden Reichen im Gespräch. |
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Herbst Die annuwyn'schen Truppenbewegungen an die Grenze zum autonomen Samdurack bleiben vorerst ohne eine Reaktion aus Samdurack. Auch werden anscheinend alle Erkundungen Samduracks in Richtung Annuwyn eingestellt. Die annuwyn'sche Heeresleitung bleibt mißtrauisch und beschließt durch blockendes Erkunden einem Erkundungsduell vorzubeugen. Auch wird die Heeresstärke im Krisengebiet vorerst nicht herabgesetzt. Der Theokrat von Akkad nimmt den Titel des Padischah- Theokraten an und wird somit zum Kaiser von Angkor. Nach einer unverhohlenen Morddrohung des lasendischen Botschafters an den annuwyn'schen VvT- Präsidenten Lepreuchan und diverser Mißtrauensbekundungen einiger Reiche entschließt sich die Großherzogin voller Groll zum Austritt aus der VvT. Zusammen mit dem Gesuch um die Auflösung der ABS zugunsten einer Anti- Chaos Liga mit der UNION kommt dies einem totalen Rückzug aus der Weltpolitik gleich. |
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Winter Die Erkundungen Samduracks an der Grenze zu Annuwyn werden doch weiter vorangetrieben. Ein blocken erscheint schwierig aber nicht unmöglich, da der Nachbar schon weit in Richtung Shan Gemred vorgedrungen ist. Das militärische Oberkommando verlegt weitere 50.000 Mann in Richtung Samdurack. Die Bevölkerung zeigt wenig Verständnis für das wahrlich große Heeresaufgebot. Auch ist man verärgert über die Welle von Hausdurchsuchungen, durch die die KIB versuchen Saboteuren aus Samdurack auf die Spur zu kommen. |
Dieses Jahr war außenpolitisch ein ruhiges Jahr. Dafür werden im Reich umso mehr ausländische Spionageringe und Attentäter entdeckt, welche die Spionageabwehr stark beschäftigen. Die Kontakte zu Samdurack stehen auf dem Nullpunkt. | |
Frühjahr Samdurack greift völlig unerwartet das annuwyn'sche Protektorat Kendar im Nordosten von Shan Gemred an. Die Heeresleitung ist entsetzt: 140.000 samdurackische Krieger stehen an der Grenze zu Annuwyn und überrollen bereits die Kendarvorhut. Auf Seiten Annuwyns sind nur 50.000 Krieger vorhanden um den Feind aufzuhalten. Annuwyn bemüht sich trotzdem noch um eine diplomatische Lösung des Konfliktes setzt aber wenig Hoffnung darin. |
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Herbst Samdurack erobert Teile Kendars. Annuwyn sind die Hände gebunden, da ein Angriff auf Samdurack, zu dem es laut Vertrag mit den Kendar verpflichtet ist, eine Kriegserklärung der UNION nach sich ziehen würde. Durch Informanten gelingt es herauszubekommen, bei welchen Koordinaten Samdurack in Annuwyn einfallen will und entsprechende Maßnahmen werden ergriffen. Noch immer ist die Spionageabwehr durch Saboteure, Kriminelle, Agitatoren uvm. aus Samdurack, Lasendos, Transazonika und anderen Reichen voll ausgelastet. Die Großherzogin Nera Rudraige aus dem Hause Tuirill erkennt, dass sie mit der Regentschaft des Risenreiches überlastet ist, zumal es mit ihrer Gesundheit nicht zum Besten steht. Daher übernimmt der Großherzog Comesh Matyr die Amtsgeschäfte für die Zukunft, während sich die Großherzogin in ein Kloster zurückzieht. Die Gedanken ihres Volkes werden immer bei ihr sein. |
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