Gebräuche
Gebräuche sind untrennbar mit
Feiertagen verbunden. So z.B. am Vatertag, an dem sich frühmorgens alle
Väter der Ortschaft, ob verheiratet oder nicht sei dahingestellt, mit
einer Karre voll diverser Alkoholika auf den Weg durch die Siedlung machen
und bis zum späten Abend die geistigen Getränke konsumieren und
unanständige Lieder singen. Dies ist bei den Männern ein sehr beliebter
Brauch, der schon seit Jahrhunderten praktiziert wird. Natürlich gibt
es auch sittlich wertvolle Bräuche, wie z.B. die berühmte Gastfreundschaft
oder die Blutfehde.
Ein weiterer erwähnenswerter Brauch ist das "Broten". Bei diesem Brauch,
der schon in den Tagen des alten Angkor praktiziert wurde geht es um folgendes:
In früheren Zeiten war Brot sehr knapp, vor allen Dingen bei den chronisch
armen Studenten (die ihr Geld wohl lieber in flüssigem Brot anlegten).
So verteilten die Universtätsoberhäupter Lebensmittel an mittellose
Studenten. Heute, in der allgemeinen Wohlstandsgesellschaft mutierte dieser
Brauch. So kommt es nun, daß sich die Dozenten einen Spaß daraus
machen, mit alter Nahrung (z.B. schimmeligem Brot) nach den Studenten zu werfen.
Pro getroffenem Student gibt es einen Punkt. Wer die meisten Punkte einheimsen
kann muß von den anderen Dozenten zu einem opulenten Mahl eingeladen
werden.
Bräuche sind oft nur sehr regional anzufinden und Regionen gibt es
viele. Es würde den Rahmen dieses Wegweisers durch Annuwyn sprengen,
sie alle aufzulisten. Daher: Bei Fragen an annuwyn'sche Bürger wenden.